Der Erhalt und die Instandsetzung von Denkmalen schont wertvolle Ressourcen, spart Kosten und macht sie zukunftstauglich. Denkmale halten oft Jahrhunderte, während moderne Zweckbauten teilweise schon nach fünfzig Jahren abgerissen und neu errichtet werden müssen.
Das Theodor-Krasselt-Werk wurde in seiner über 150-jährigen Geschichte mehrfach umgenutzt und den notwendigen Gegebenheiten baulich angepaßt. Im Laufe seiner bisherigen Nutzungszeit wurden vorhandene Bauelemente immer wieder und damit ressourcensparend verwendet. Mittels traditioneller handwerklicher Fähigkeiten wird die Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit des Werkes erhalten. Es werden resourcenschonende Baukonzepte entwickelt, möglichst regionale Baumaterialien verwendet und es wird die energetische Sanierung vorangetrieben. Heute beherbergt das Werk variable zukunftsfähige Gewerbeeinheiten.
Eine vergleichende Betrachtung der Lebenszykluskosten zeigt, dass bei geeigneten Nutzungskonzepten alte Bausubstanz durchaus erhaltenswert ist und wirtschaftlich genutzt werden kann (siehe Abbildungen).
Verfahren und Einrichtung zur indirekten Bestimmung der Zahnvitalität;
Patentiert am 7. September 2000 beim Deutschen Patent- und Markenamt, Patent Nr. DE 199 07 888 A 1
Auszug aus der Patentschrift:
Anmelder: LWS Mess- und Labortechnik GmbH, 01471 Radeburg DE
Erfinder: Raab, W.H.M. Prof. Dr.med.dent., 40225 Düsseldorf DE; Weber, Ulf, Dipl-Phys., 01896 Lichtenberg DE; Leske, Eberhard, Dipl.-Ing., 01277 Dresden, DE; Schäfer, Peter, Dipl.-Ing., 01445 Radebeul, DE
Anmeldetag: 24.2.1999, Aktenzeichen: 199 07 888.2, Offenlegungstag: 7.9.2000
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur indirekten Bestimmung der Zahnvitalität mit thermischen Reizen.
Die indirekte Bestimmung der Vitalität von Zähnen mit thermischen Reizen ist bekannt.
Es werden kalte oder warme Prüfkörper (vereiste Pellets, aus CO2-Schnee hergestellte Stäbchen oder erhitztes Guttapercha) eingesetzt. Die Prüfkörper werden an den Zahn gedrückt. Der Zahnarzt beobachtet, ob und wie der Patient auf den Kälte- bzw. Wärmereiz reagiert, beispielsweise mit Schmerz, und zieht hieraus seine Schlüsse. Er kann eigentlich nur Ja-Nein-Entscheidungen treffen. Eine differenzierte Beurteilung bzw. quasi-quantitative Beurteilung der Zahnvitalität ist mit diesen Mitteln nicht möglich.
Die Neinentscheidungen sind nicht sicher. Bei schlechtem Kontakt zum Zahn, zu geringer Temperaturdifferenz zwischen Prüfkörper und Zahn oder zu kleiner Wärmekapazität der Prüfkörper ist die Temperaturänderung des Dentins zu gering oder nicht schnell genug, um einen Reiz hervorzurufen. Auch bei der zunehmenden Zahl zahnfarbener Restaurationen, die über Adhäsiv-Verfahren eingegliedert werden, ergeben thermische Verfahren eine niedrige Validität bei geringen Temperaturdifferenzen. Die Verwendung besonders kalter oder heißer Prüfkörper, wie CO2-Schnee-Stäbchen oder erhitztes Guttapercha, ist andererseits nicht problemlos.
Bei CO2-Schnee-Applikationen über 2 Sekunden können sich Schmerzsprünge bilden. Außerdem ist der adhäsive Verbund von Füllungsmaterial und Zahnsubstanz aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten gefährdet.
Mit erhitztem Guttapercha besteht die Gefahr einer Koagulation. Zähne reagieren erst ab 43°C auf Wärmereize. Die Koagulationstemperatur beginnt aber bereits bei 48°C.
Neben den thermischen Prüfkörpern sind auch thermo-elektrische Einrichtungen auf der Basis von Peltierelementen zum Testen der Zahnvitalität bekannt. In DE-OS 36 31 306 ist eine solche Einrichtung beschrieben. An der Kaltseite des Peltierelements ist ein Kälteblock mit einer Aufnahme für einen Verbindungsstift und an der Warmseite ein Luftwärmetauscher befestigt. Das stabförmige Verbindungsstück, die Prüfspitze, steckt in dem Kälteblock. Das Peltierelement, der Kälteblock und der Luftwärmetauscher sind zusammen mit einem Akku in einem Halter untergebracht. Die Prüfspitze ragt aus dem Halter heraus. Sie besteht aus einem gut wärmeleitfähigen Material, vorzugsweise Kupfer. Die zylindrische Stirnfläche und der vordere Teil der Spitze sind versilbert. Zum Prüfen wird die Stirnseite der Prüfspitze auf den Zahn aufgesetzt.
Die Zahnvitalitätsprüfung mit den thermoelektrischen Vorrichtungen unterscheidet sich qualitativ nicht von der mit den Prüfkörpern. Es sind ebenso nur Ja-Nein-Aussagen möglich…
Anschrift und Kontakt
Würschnitzer Straße 1
01471 Radeburg
Ansprechpartner: Herr Hans-Theodor Dingler
Telefon: +49 2226 17518
Mail: info@dienstleistungszentrum-radeburg.de
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